(CMA) In den USA
zieren schon lange vor Halloween Kürbisse und dicke Topfchrysanthemen die
Terrassen. Je näher das Ende des Monats Oktober rückt, desto mehr verwandelt
sich der herbstliche Schmuck. Gesichter lachen aus Kürbissen, Gespenster wehen
im Wind, Puppen aus Maisstroh stehen neben den Blumentöpfen. An so geschmückte
Häuser klopfen am 31. die Kinder der Nachbarschaft an. Trick or Treat -
Schabernack oder Süßigkeiten lautet dann die Devise.
Schutz vor bösen Geistern
Schon in grauer
Vorzeit wurde Halloween als altes keltisch-angelsächsisches Fest gefeiert. Mit
Feuer und gruseligen Masken vertrieb man Geister und Hexen, die sich mit dem
Beginn der dunklen Jahreszeit wieder hervorwagen wollten. Vor der Entdeckung der
neuen Welt taten Rübengeister als abschreckende Masken ihren Dienst. Dann wurde
der amerikanische Riesenkürbis zum Jack-o-Lantern, dem Nachtwächter,
der das Böse abwehrt. Fröhlicher Lärm und Gesang taten das ihre, um die
Gespenster zu verschrecken. So gesichert, konnte man an diesem Tag gefahrlos
wichtige Dinge tun. Der 31. Oktober wurde zum Glückstag, der sich besonders zum
Heiraten und zum Abschluss von Verträgen eignete. Auch Blicke in die Zukunft
wurden getan, die natürlich nur Gutes offenbarten.
Halloween-Deko
Halloween? Da
denken bei uns immer noch viele als Erstes an Gruselfilme. Mittlerweile
entdecken aber auch hier mehr und mehr Menschen - allen voran Kinder und
Jugendliche - ihren Spaß an dem ausgelassenen Fest. Im Mittelpunkt stehen natürlich
die Kürbisse. Wer keinen Riesenkürbis aushöhlen möchte, greift zum Stift und
malt Gesichter z.B. auf Kalebassenkürbis, Straußenei- oder den appetitlichen
Hokaido-Kürbis. Zu Füßen einer farblich passenden Topfchrysantheme machen
sich diese Kürbis-Gesichter besonders gut. Man kann die gelben, orange- oder
dunkelgrünfarbenen, mit Streifen, Tupfen und Rippen geschmückten Früchte in
Gruppen auf den herbstlich gedeckten Kaffeetisch legen oder mit Eriken und
Callunen in einem Korb dekorieren. Sie sind ein dauerhafter Schmuck, der bis
weit in den Winter hinein an das herbstliche Fest erinnert.